Wendelbaubericht

Baubericht

Gleiswendel zu bauen ist nicht ganz unproblematisch. Häufig wird auf vorgefertigte Bauteile zurückgegriffen, weil das Aussägen von Segmenten nicht so ganz einfach ist. Zudem gibt es bei Aussägen von „runden“ Teilen auch eine Menge Verschnitt. Ich zeige an einem Baubeispiel, wie es auch anders geht.

Die Methode wurde von mir 2004 bereits erstmals bei Modellbahn-Online beschrieben und 2010 neu überarbeitet.

Inzwischen habe ich einen großen Wendel nach diesem Prinzip gebaut. Den Baubericht dazu finden Sie hier.

Die benötigten Brettchen habe ich mir lasern lassen. Ich habe 3mm-Pappelsperrholz verwandt und kome so auf eine Trassendicke von 6mm.

Um die Ausrichtung zu erleichtern, habe ich auf die Arbeitsplatte 2 Hilfsbretter geschraubt, die dann als Anschlag dienen:

Die aufgezeichneten Linie erleichtern das Einleimen, Sie markieren die Fläche, auf der dann das andere Brettchen aufgeleimt wird.

Durch den Anschlag ist die Ausrichtung dann sehr einfach.
So produziere ich erst diese Teile vor. So entstehen alle „Zweier-Sandwiches“.

Gegen seitliches Verrutschen hilft das „antackern“ mit zwei Tackerklammern.
Dann kann wieder eingeleimt werden.

Das nächste Teil wird aufgeleimt, es handelt sich um eines der bereits vorbereiteten „Zweier-Sandwiches“.

Das nächste „Zweier-Sandwich“ folgt…

Und bald ist ein halber Wendelkreis fertig. Zwei Hälften werden dann später ein Ganzes und das alles wiederholt sich entsprechend der gewünschten Anzahl Umläufe. Ein kompletter Wendelkreis ist durch die gelaserten Brettchen in gut 20 Minuten fertig.